Joachim Spatz, MdB; Bezirksrätin Adelheid Zimmermann; Karsten Klein, MdL
Bei der Aufstellung der Wahlkreislisten zur Landtagswahl wurde der Aschaffenburger Karsten Klein, MdL auf Platz eins gewählt. Mit ca. 90 % der Delegiertenstimmen erhielt Klein den Auftrag, die unterfränkische FDP erneut in den Bayerischen Landtag zu führen.
In seiner Bewerbungsrede machte sich Klein für eine Fortführung der Regierungsbeteiligung der FDP in Bayern stark und verwies auf die Erfolge liberaler Wissenschafts- und Wirtschaftspolitik. So habe Bayern durch die Regierungsbeteiligung der FDP, als Motor und Korrektiv, enorm profitiert und die bayerische Landespolitik modernisiert.
Ein weiteres Kernanliegen sei auch die Verknüpfung von mittelständischen Unternehmen und Wissenschaft vor Ort gewesen, um Bayerns Wirtschaft flächendenkend zukunftsorientiert im Wettbewerb der Globalisierung auszurichten. Als Beispiele hierfür aus Unterfranken führte Klein die Fraunhofer Gruppe in Alzenau, das TGZ in Würzburg und das Zentrum für Elektromobilität in Bad Neustadt an. Diese Einrichtungen und deren Entwicklung wären ohne die Initiative der FDP nicht denkbar gewesen.
Besonders stolz ist der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion darauf, dass unter Regierungsbeteiligung der Liberalen in Bayern keine neuen Schulden entstanden sind und zum ersten Mal in der Geschichte des Freistaats die laufenden Einnahmen auch die Ausgaben decken. Mit der Schuldentilgung sei in Bayern ein deutschland- und europaweit einmaliges Projekt gestartet worden. Mit dem aktuellen Haushaltsentwurf sei bereits die Tilgung von 10 % von Bayerns Schuldenlast auf den Weg gebracht. Dies entspricht über 2 Milliarden Euro.
Als Ziel für die Landtagswahl gab Klein 8 % plus X aus und bekräftigte, dass die Bürgerinnen und Bürger seiner Einschätzung nach weder eine CSU Alleinregierung mehr wollten, noch ein schwer regierungsfähiges Bündnis aus SPD, Grünen und Freien Wählern.
Auf Platz 2 der Liste folgt der Jurastudent und Kreisvorsitzende der FDP Würzburg, Berthold Haustein. Platz 3 belegt der Kreisrat Dr. Heinz Linduschka aus Miltenberg. Auf Platz 4 und 5 folgen Hartmut Rausch (Lkr. Rhön-Grabfeld) und Dr. Hans-Joachim Hofstetter (Lkr. Bad Kissingen).
Für die Wahlen zum Bezirkstag wurde die Bezirksrätin Adelheid Zimmermann aus Bad Brückenau zur Spitzenkandidatin gewählt. Ihr folgen der Würzburger Marco Graulich auf Platz 2 und der Aschaffenburger Joachim Klein an dritter Stelle. Der Alzenauer Rolf Ringert steht auf dem 4. Platz und auf Platz 5 wird von Hubert Fröhlich aus Aschenroth im Spessart.
Joachim Spatz, MdB wurde mit großer Mehrheit als Spitzenkandidat der FDP Unterfranken zur Wahl des Deutschen Bundestages nominiert. Mit den inhaltlichen Schwerpunkten der Erhaltung eines stabilen Europas und des Euros stellte er seine Arbeitsschwerpunkte im Bundestag vor.