Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch betont: „Die Forschungsgruppe Systemimmunologie ist eine weitere großartige Aufwertung des Forschungsraums Franken. Seit einigen Jahren verfolgt die Bayerische Staatsregierung das Ziel, die außeruniversitäre Forschung auch außerhalb des Großraums München zu stärken. Die Einrichtung einer Forschungsgruppe in Würzburg ist auf diesem Weg ein weiterer wichtiger Schritt und ein Grund zur Freude sowohl unter rein wissenschaftlichen Gesichtspunkten als auch aus standortpolitischer Sicht. Der Freistaat Bayern unterstützt den Aufbau der Forschungsgruppe Systemimmunologie daher mit erheblichen Mitteln von 25 Millionen Euro.“
Die Max-Planck-Forschungsgruppe an der Universität Würzburg soll die Ursachen der vielfältigen Erkrankungen untersuchen, an denen das Immunsystem beteiligt ist und Erkenntnisse aus der Medizin und der Grundlagenforschung miteinander verbinden. „Mit der Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie stehen wir an vorderster Front der Wissenschaft. Das ist ein Ziel unserer Max-Planck-Forschungsgruppen an Universitäten“, sagt Prof. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. „Ein weiteres wichtiges Ziel ist, die Forschungsaktivitäten der Max-Planck-Gesellschaft eng mit denen deutscher Universitäten zu vernetzen und so unsere Kräfte zu bündeln. Damit können wir den Forschungsstandort nachhaltig stärken.“
Landtagsabgeordneter Karsten Klein sieht in dieser Einrichtung einen weiteren wichtigen Baustein zur Förderung der außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Unterfranken und verweist auf das Fraunhofer-Instituts in Alzenau, das Zentrum für Wissenschaftliche Services und Transfer (ZeWis) in Obernburg und das Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) in Würzburg. "Die FDP wird diesen Weg in Zukunft konsequent weiter gehen." sagt Klein.