Adelheid Zimmermann
Volkach, 23. August 2013

Kunstminister Heubisch auf Wein-Tour in Volkach

Maria im Weingarten - Salbuch - Eintrag ins Goldene Buch

"Da unten liegt Escherndorf und dort liegt Nordheim." Dem bayerischen Kunst- und Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch (FDP) konnte man so schnell nichts vormachen: Auf der Vogelsburg schweifte der Blick ins Maintal über die Weinhänge zur Hallburg. Schließlich liegen Heubischs familiäre Wurzeln in Unterfranken.



Maria im Weingarten

Es der Wunsch des Staatsministers nach zwanzig Jahren wieder einmal die Rosenkranzmadonna in Volkach zu besuchen. "Zwei Exemplare dieser Riemenschneidermadonna gibt es", sagte Bürgermeister Peter Kornell: "Eine in New York im Metropolitan Museum und eine in Volkach im Weingarten." Die Skulptur besticht durch den in sich gekehrten Ausdruck der Madonna und den innigen Blickkontakt zum Jesusknaben. 1962 war der Raub der Madonna der Inhalt einer unglaublichen Räuberpistole. Nur durch den Einsatz von Henri Nannen und 100.000 DM konnte die Madonna wieder beschafft werden. Heute ist die Madonna gesichert und Wallfahrtsort für Pilger und Kunstfreunde. Die Ausgestaltung des Innenraums oblag Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen. "Er ist der Kulturpreisträger des Bezirks Unterfranken 2013, machte Bezirksrätin Adelheid Zimmermann (FDP) aufmerksam. Die Ehrung findet am 3.September in der Karthause in Astheim statt. 



Video Kunstminister Heubisch in Volkach

Die weiten Lande um den Main

Von Maria im Weingarten reicht der Blick über Volkach und den Main zur Kartause nach Astheim bis zur Vogelsburg. Bürgermeister Peter Kornell erklärte dem Staatsminister die einzige Regenwasser-Tropfbewässerung für einen Weinberg in Deutschland. Aus hygienischen Gründen wird das Regenwasser zurückgehalten und damit ein Weinbergsareal von etwa 1,5 Hektar bewässert. 

Eintrag in das Goldene Buch
In Volkach bereitete Bürgermeister Peter Kornell dem bayerischen Kunst-und Wissenschaftsminister einen sympathischen Empfang vor dem Rathaus mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Volkach. Die Stadt als Ensemble von vielen Einzeldenkmalen Apotheke, Kirche, Rathaus, Badhaus bis zum Schelfenhaus und Barockscheune birgt auch für Dr. Heubisch Überraschendes. Im Volkacher Salbuch von 1504 beschreibt Stadtschreiber Niklaus Borst das Leben seiner Stadt am Ausgang des Mittelalters. Als Geschenk an den Minister überreichte der Bürgermeister ein Faksimile des Salbuchs. 

Er bedankte sich für die Unterstützung des Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsministeriums für die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Ohne diese Unterstützung, wie auch Walter-Kahn-Stiftung oder die Kulturstiftung Bezirk Unterfranken könnte diese Arbeit nicht aufrecht erhalten werden. 



Mainfränkisches Museum ein Leuchtturmprojekt

Bereits um 18 Uhr war das Volkacher Weinfest in vollem Gange. Heubisch war begeistert von der Qualität der fränkischen Weine. Brückenauer Wasser wurde auch ausgeschenkt. Und die Kultur Mainfrankens fand Eingang in die Gespräche: "Das Mainfränkische Museum mit seinen Riemenschneidern ist ein Leuchtturmprojekt", schwärmte Heubisch.

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