Bad Brückenau, 2. Dezember 2013

Überleben in der Fußgängerzone

Diskussionsrunde bei Blüte, Blatt und Stilwerk

Der Einzelhandel hat eine Rendite von zwei bis vier Prozent. Ob der Bad Brückenauer Stadtrat das weiß? Da macht es mehr als nachdenklich, wenn der Stadtrat auch noch die Altstadt für 24 Stunden zusperrt. So soll es geschehen in der Fußgängerzone von Bad Brückenau.

Die Freien Bürger und FDP wollen das nicht hinnehmen. Zweite Bürgermeisterin Adelheid Zimmermann traf den Nerv der Geschäftsleute in der Innenstadt bei der Einladung zur Diskussion im Geschäft Blüte, Blatt und Stielwerk.

"Um 11 Uhr am Vormittag bricht der Umsatz weg. Es ist schwer, jemanden zu motivieren, in die Innenstadt zu kommen", "Man sollte die Fußgängerzone bis mindestens 12 Uhr offen lassen". Viele Bürger aus dem Altlandkreis kämen sowieso nicht mehr in die Fußgängerzone in Bad Brückenau. "In dieser Fußgängerzone haben Sie keine Chance," sagen Berater des Einzelhandels. "Freiwillig würde niemand eine neue Apotheke in der Fußgängerzone aufmachen." "Wenn der Einzelhandel wegfällt, ist der Ort fürs Wohnen nicht mehr attraktiv." Das waren nur einige Stimmen aus dem Chor der Unternehmen in der Innenstadt.

Einige plausible Vorschläge wurden gemacht, um die Attraktivität von Bad Brückenau zu erhöhen und die Erreichbarkeit der Innenstadt zu verbessern. Eine Testphase zur Öffnung der Fußgängerzone für sechs Monate mit "Anlieger frei". Außerdem wurde vorgeschlagen, den öffentlichen Bus zumindest einmal am Tag vormittags durch die Fußgängerzone fahren zu lassen und am Marktplatz eine Haltestelle einzurichten. Internet und Angebotsverbesserung waren weitere Themen. Die Diskussionsrunde war sich einig, dass man wieder zusammenkommen und aktiv die angesprochenen Punkte angehen muss: In Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Forum, auf jeden Fall gemeinsam. Die Innenstadt von Bad Brückenau braucht mehr Aufmerksamkeit als eine Sperrung der Altstadt.

Mehr Infos unter www.rhoenpuls.de


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