Steil am Berg gelegen präsentiert sich das Pflegezentrum Bad Bocklet hell, modern, schick eingerichtet, großzügig. Hausleiter Silvio Wiltschek schilderte die Schwierigkeiten des Hauses nach mehrfachem Besitzübergang. Letztendlich konnte das Haus mit der Gruppe Azurit ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen.
Die größte Herausforderung des Hauses sei es, im angespannten Arbeitsmarkt des Landkreises ausreichend Pflegekräfte zu finden. Wiltschek appellierte an alle Schulabgänger, auch die Pflege als zukunftweisenden Beruf in Betracht zu ziehen. Die Arbeit mit Senioren sei herausfordernd, aber befriedigend. Schön wäre es, wenn mehr Männer den Weg in die Pflegeberufe fänden. Zu Zeiten der Zivildienstleistenden sei die Pflege oftmals eine berufliche Perspektive für junge Männer geworden.
Als spezielles Angebot in seinem Haus präsentierte der Hausleiter ein Hospiz-Appartement. Wichtig ist dem Pflegenzentrum, dass alle Bewohner eine aufmerksame Betreuung erfahren, die auch die letzten Lebenswochen umfassen soll.
Den Abschluss des Besuchstages bildete ein Vortrag von Rechtsanwalt Freidhof aus der Kanzlei Blankenburg-Weidenthaler zum Thema Vorsorgevollmacht und Patiententestament.
Auf dem Foto: Pflegezentrum Bad Bocklet mit Hausleiter Herrn Wiltschek, Peter Venohr (Schatzmeister), Dr. Hans-Joachim Hofstetter (Stadtrat Bad Kissingen, Vorsitzender FDP Bad Kissingen ) und Markus Stockmann. Foto: privat