Die Freien Demokraten Unterfranken lehnen einen Nationalwald im Spessart entschieden ab. So erteilt der Bezirksvorsitzende Karsten Klein entsprechenden Überlegungen aus Staatsregierung und Umweltministerium eine klare Absage und schließt sich damit auch der Haltung der lokalen CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab und Peter Winter an:
„Der Spessart ist eine wichtige natürliche Lebensgrundlage für Mensch und Natur und wird bereits seit Jahrhunderten in Form von Holzwirtschaft genutzt. Diese verantwortungsbewusste und nachhaltige Nutzung mit Augenmaß dient Mensch und Natur, heute und in Zukunft.
Eine Beendigung der Bewirtschaftung hätte die Wandlung des Waldes hin zu einer Buchenmonokultur zur Folge. Der seit Jahrhunderten gepflegte Eichenbestand mit vielen auf die Eiche spezialisierten Tier- und Pflanzenarten würde zerstört werden. Dieses Artensterben muss verhindert werden.
Zudem wächst der Bedarf an dem nachwachsenden und klimafreundlichen Rohstoff Holz, Deutschland ist bereits jetzt auf weltweite Importe angewiesen. Ein Nationalwald Spessart würde die regionale Versorgung mit Feuerholz gefährden und eine große Bedrohung für Sägewerke und holzverarbeitende Betriebe in Unterfranken darstellen. Nachhaltige Forstwirtschaft ist aktiver Klimaschutz und dafür stehen wir Freien Demokraten.
Die Landtagsabgeordneten Schwab und Winter sind in der Pflicht, sich für ihre Region einzusetzen und müssen sich entsprechend bei ihrer Staatsregierung und ihrem Ministerpräsidenten für eine Verhinderung der Nationalparkpläne stark machen.“