Ja, das Neue Dorint ist schön geworden.
Wie immer betritt man das Haus durch die wunderbare Säulenarchitektur des Jugendstiltreppenhauses und ist mittendrin. Wir werden vom neuen Direktor, Herrn Stolle, empfangen.
Der neue Hoteldirektor, lang gedient in der Dorint Kette, weist bereits in der Begrüßung auf die Besonderheit des Bad Brückenauer Hotels hin:
Die Jugendstilarchitektur, die Lage im Park, die Grandezza der Auffahrt, den Kuppelsaal mit Vestibül und nicht zuletzt den grandiosen Spa-Bereich.
Stolle erzählt von den eigenen Bienen, die das Dorint Bad Brückenau seit einigen Jahren züchtet, die Möglichkeit, sich hier im Kuppelsaal trauen zu lassen, die regionale Küche, der sich das Hotel verschrieben hat. Der Gast wird gerne empfangen und steht hier im Zentrum.
Warum wurde eigentlich „umgebaut“, wollen wir wissen: Nach 30 Jahren war einfach ein Update notwendig, so Stolle.
Das Hotel hat durch den Umbau ein einheitliches Farb-und Materialdesign bekommen: Lounge, Atrium, Bar, Restaurant, Gästezimmer, Tagungsräume atmen Modernität und Stil in glücklicher Verbindung von aufgeräumtem Chic , modernen Beige- und Holztönen und regionalen Fotos. Goldmosaik in der Bar mit kämpfenden Hirschen verweisen auf die jagdliche Umgebung eines bayerischen Vorzeigehotels im Fränkischen.
Große Fotos der Rhöner Landschaft an den Wänden als weiteren Ausblick neben der Aussicht auf den König-Ludwig-Saal, im Bad raumhohe Fotos des Rhöner Waldes mit rauschendem Bach neben der Dusche... Das alles hebt den Eindruck eines sehr gepflegten Hotels mitten in der klassischen Landschaft eines Staatsbades.
Der Wellnessbereich ist legendär. Ebenso das Frühstück. Die Küche hat erhebliche Investitionen erfahren inclusive neuer Lüftung. Die Anfahrt zur Küche wurde bereinigt. Neue Personal- und Besprechungsräume runden das Raumprogramm ab.
10 Personalzimmer sind renoviert.
FDP und Freie Bürger Bad Brückenau wollen wissen, ob sich die Investition für das Neue Dorint gelohnt habe. Dies wird eindeutig bejaht. Die Belegung der Zimmer ist deutlich gestiegen. Das Tagungsgeschäft ist weiterhin ein Umsatzbringer und macht 40-50 Prozent des Umsatzes aus. Hier liegt auch für die Stadt die Chance, ihre Bekanntheit zu steigern, sagt Stolle. Große Unternehmen sind schon mal 4 Wochen hier und schulen Ihre Belegschaft mit Neuerungen. In den letzten Sommern gab es ein Logistikunternehmen mit 3000 Übernachtungen, ein Pharmaunternehmen mit 4000 Übernachtungen. Mehr könne die Stadt nicht profitieren. Eine attraktive Innenstadt sei für die Tagungsgäste wesentlich. Das Personalmanagement bleibe eine stete Herausforderung. Deshalb sei man stolz, dass heuer alle Auszubildenden nach der abgeschlossenen Ausbildung im Hause bleiben. Es gibt bei Dorint eine spezielles Azubi Coaching. Ziel sei der Dorint Oskar, den man hier schon an Land geholt habe.
Der 4-Sterne Standard wurde dem Haus wieder verliehen.
Insgesamt präsentiert sich das Dorint Resort und Spa Bad Brückenau im neuen Rhöner Heimatdesign. Das Haus setzt spürbar auf Regionalität und vermarktet diese.
„Hier hat das Hotel im Marketing etwas vorgelegt, was Bad Brückenau noch vor sich hat: Das Bild, mit dem wir an die Öffentlichkeit treten wollen, muss geprägt sein von Lebensfreude, Farbe und der Einzigartigkeit der Landschaft und des Ortes. Der Regenbogen im Logo bedarf dringend einer Ergänzung“, so Stadträtin Zimmermann. „Was das Dorint Bad Brückenau in Frische, Modernität und Design vorlebt, darin liegt die Zukunft. Der Schwerpunkt „Bayern-Design“ des bayerischen Wirtschaftsministeriums kann hier sicher Unterstützung leisten“, so Zimmermann weiter.