Der aus München angereiste Spitzenkandidat der bayerischen Liberalen, Martin Hagen, machte in seiner Rede die Kernthemen der Freien Demokraten deutlich:
„Wir müssen Bayern fit machen für die Zukunft. Damit es auch unseren Kindern später mal so gut geht wie unserer Generation heute. Bayern ist ein wohlhabendes Land, aber unser Wohlstand basiert zu einseitig auf den Technologien und Industrien des letzten Jahrhunderts. Wo sind die bayerischen Googles, Apples, Amazons und Facebooks? Wir müssen die Chancen der Digitalisierung nutzen. Wir müssen dafür bei der Bildung ansetzen und bei der digitalen Infrastruktur. Es braucht eine starke FDP im Bayerischen Landtag – als Motor des Fortschritts und als Kraft der Vernunft!“
Dem schloss sich auf der FDP Bezirksvorsitzende Karsten Klein, MdB an:
„Die CSU und allen voran Markus Söder und Horst Seehofer arbeiten momentan ausschließlich daran, das Ansehen Bayerns und Deutschland in Europa zu schädigen. Der Asylstreit belastet unsere Wirtschaft. Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz für Fachkräfte statt Abschottungsrhetorik.“
Helmut Kaltenhauser, Landtagsspitzenkandidat der FDP Unterfranken, nutzte den Parteitag um näher auf unterfrankenspezifische Wahlkampfthemen einzugehen:
„Ich möchte nicht nur eine starke liberale Stimme, sondern auch eine starke unterfränkische Stimme im Maximilianeum sein. Die Konzentration von Ämtern, Stellen und Fördergeldern auf den Münchner Raum muss ein Ende haben. Auch muss in München der Bedeutung der strukturellen Einbindung des Untermains in die Rhein-Main-Region Rechnung getragen werden. Nicht nur für die ländlichen Regionen in unserem Bezirk müssen die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt werden. Hier herrscht noch erheblicher Nachholbedarf.“
Der Bezirksrätin und unterfränkische Bezirksspitzenkandidatin, Adelheid Zimmermann, lag besonders das Thema Mobilität am Herzen:
„Für das Unterfranken der Zukunft brauchen wir im ländlichen Raum einen leistungsfähigen Nahverkehr mit guter Vertaktung. Es muss eine Mainfrakencard und eine BayernCard geben, die aufeinander abgestimmt sind. Staatsverträge mit Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Baden-Württemberg sichern den Nahverkehr über die Ländergrenzen und führen zu großen Verkehrsverbünden. Für die Zukunft auf dem Lande ist autonomes Fahren eine Vision, um die Mobilität für alle Altersstufen sicher zu stellen.“
(v.l.n.r. Karsten Klein, Martin Hagen, Helmut Kaltenhauser, Adelheid Zimmermann)