Martin Hagen war am vergangenen Mittwoch zu Gast im Hotel Kirschbaum in Rottendorf und sprach vor zahlreichen Gästen über die Ziele der FDP für die Landtagwahl in Bayern. Die unterfränkischen Spitzenkandidaten für den Landtag, Dr. Helmut Kaltenhauser, und den Bezirkstag, Florian Kuhl, eröffneten den Abend und gingen zu aktuellen unterfränkischen Problemen ein. Gerade die Thematik um Wasser und Trockenheit wurde angesprochen: Die FDP fordert hier ein unterfränkisches Bewässerungskonzept, außerdem die transparente Erhebung belastbarer Daten zu den Wasserständen in Unterfranken. Zudem forderten sie in der Verwaltung mehr digitale Angebote und Abbau von Bürokratie durch Vereinheitlichung von Verwaltungsstrukturen.
Martin Hagen, Spitzenkandidat der FDP im Landtag, sprach zu den Anwesenden und berichtete über auch über die Affäre rund um Hubert Aiwanger: „Abgesehen von der unsäglichen Art und Weise wie Hubert Aiwanger mit den erhobenen Vorwürfen umgeht ist auch seine Bilanz als Wirtschaftsminister sehr dürftig. Bayerns Wirtschaft ätzt unter immer stärkerer Bürokratie und wichtige Zukunftsinvestitionen wurden verschlafen. Die Freien Wähler haben in ihrer Regierungszeit die Bildungs- und Wirtschaftspolitik sträflich vernachlässigt, die FDP steht hier für eine Politik, die auf die Zukunft ausgerichtet ist statt nur zu verwalten!“
Zudem sprach er zu weiteren aktuellen Themen der Landespolitik: „Fachkräftemangel, Lehrermangel, Probleme in der medizinischen Versorgung gerade auf dem Land – die Probleme, die von der Staatsregierung seit Jahren verschlafen werden sind lang. Die FDP hat hier die richtigen Antworten: Mit einem Entbürokratisierungsgesetz schaffen wir Spielraum für wirtschaftlichen Erfolg. Durch gezielte Einwanderung in den Arbeitsmarkt und nicht in die Sozialsysteme stärken wir unsere Wirtschaft! Und mit mehr Spielraum für unsere Schulen, leistungsorientierter Vergütung und flexiblerer Lehrerausbildung stellen wir eine gute Zukunft für unser Bildungssystem sicher. Die Staatsregierung hat hier wichtige Weichenstellungen verschlafen, hier wird die FDP in Zukunft gerne nachhelfen!“
Die Kandidaten für den Landtag Tobias Dutta (Würzburg-Stadt) und Markus Jordan (Würzburg-Land) sprachen legten den Fokus auf die Bildungspolitik. „Vermehrte Unterrichtsausfälle und Reformstau zeichnen immer mehr das bayerische Bildungssystem aus. Wir müssen hier dringend gegensteuern. Gerade im Bereich der Digitalisierung muss in den Schulen noch viel passieren“, so Tobias Dutta und erklärte weiterhin: „Auch in der frühkindlichen Bildung und dem Ausbau der individuellen Förderung muss noch mehr passieren, damit Bildungserfolg nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt!“ Markus Jordan ergänzte: „Im Bereich der beruflichen Bildung braucht es mehr Flexibilisierung und auch gezielte Bewerbung für handwerkliche Berufe. Nicht jeder muss studieren, wir brauchen auch die Handwerker und Tüftler in unserem Land!“
Auch der Ausbau der Energienetze wurde zum Thema bei der anschließenden Diskussion. Man war sich einig, dass hier mehr Investition und Koordination geleistet werden muss, damit regenerative Energie auch voll genutzt werden kann.