Zweimal im Jahr gibt es Im Bezirk Unterfranken eine Sitzung des Planungs- und Koordinierungsausschusses, der vor allem die Planung im psychososzialen Bereich beinhaltet. Vorwiegend sind hier die Psychozozialen HelferInnen bzw. Anbieter, die gegenüber dem Bezirk sich selbst in einer Arbeitsgemeinschaft organisieren und verhandeln. Außerdem kommen als Berater die Ansprechpartner des Bezirks Unterfranken hinzu, die Polizei und die psychiatrischen Kliniken.
Als drängend hat sich in dieser Sitzung die Suchtberatung herausgestellt.
Statistisch gesehen haben sich die Fälle der Suchterkrankung bzw. Beratung in Bayern 2021 auf 2022 um 18 Prozent erhöht. Das ist eine erhebliche Steigerung. Vielleicht bieten nach der Diskussion um die Freigabe von Cannabis die Drogenverkäufer härtere Stoffe an. Damit stiege ganz sicher der Bedarf nach Hilfe aus den Drogen.
Generell gibt es in Unterfranken eine Vielzahl von Hilfsangeboten von Caritas über Diakonie sowie stationäre Einrichtungen und die Angebote der Bezirkskliniken.Ich habe vorgeschlagen, dass man doch ähnlich dem Erfolg der Krisenintervention in Bayern sich auf eine einheitliche Telefonnummer einigen sollte und diese Telefonnummer auch bekannt müsse. Nun fiel mein Vorschlag nicht auf Begeisterung.
Beim Surfen im Netz fiel mir auf, dass zumindest Erstsucher doch Schwierigkeiten haben würden, geeignete Ansprechpartner zu finden. Eine Deutschlandweite Telefonnummer, Hand geschrieben, habe ich gefunden. Bei der DHS: Deutsche Hauptstelle für Suchthilfe mit einem Suchthilfeverzeichnis:
01806 313031
Der Bezirk Unterfranken müßte tätig werden über den Bezirketag und in eigener Verantwortung, um die SuchtHilfe in Unterfranken zugänglich zu machen.
Ich wünsche einen schönen Sommer mit guten Nachrichten
Ihre Adelheid Zimmermann